Etwas für die ganze Familie, etwas für Freunde, etwas für alle Sportbegeisterten und etwas für mögliche, neue Mitglieder sollte es werden – das diesjährige Sommerfest der Schießsportabteilung des ESV. Dabei war handelte es sich gleichzeitig eine Premiere. Der zukünftige Abteilungsleiter Christian Wolf wollte einmal ganz praktisch den Beweis antreten, dass er den Aufgaben als Sparten-Chef gewachsen sein wird. „Wir haben die vergangenen vier Wochen viel geplant und organisiert. Gegen Ende ist wirklich ein drittel des Tages in die Vorbereitungen geflossen“, erklärt er und fügt hinzu: „Besonderer Dank gilt meiner Familie, Dieter und Longina sowie Rudolf für die großartige Unterstützung und Hilfe. Und wie man sieht, hat es sich gelohnt.“
Mehr als 60 Blau-Weiße waren gekommen. Darunter viele Jugendliche. Insbesondere denen will Christian Wolf zukünftig ein noch besseres Angebot im Verein machen. „Ich hoffe, dass wir ihnen vermitteln können, dass Gemeinschaft gut tut. Das war nämlich für mich in meiner Jugend besonders wichtig.“ Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: „Dieses Gefühl von Zusammengehörigkeit, von zusammen was machen, von zusammen Aktionen starten. Das ist ganz wichtig für junge Menschen.“
Beim Pokalschießen wurden insgesammt 18 Pokale ausgeschossen. Alle Teilnehmer waren mit viel Spaß und Ehrgeiz bei der Sache. Neben dem Schießsport gab es noch jede Menge andere kleinere und größere Höhepunkte während des Sommerfestes.
Beispielsweise das traditionelle Forellen-Würfeln und eine große Versteigerung – alles zugunsten eines neuen Gewehres für die jugendlichen Schützen. Am Ende kamen mehr als 1000 Euro zusammen. Noch-Abteilungsleiter Rudolf Mildner war die Begeisterung deutlich anzumerken: „Es ist doch großartig, dass wir so viel Geld zusammenbekommen haben. Vor allem, weil es einige großzügige Spender außer der Reihe gab.“
Nach einem großen Kuchenbufett am Nachmittag, gab es am Abend auch noch Spanferkel. Der große Aufwand hat sich für den zukünftigen Abteilungsleiter gelohnt. „Es ist viel Arbeit, aber es macht eben auch viel Spaß. Das was zum Schluss wichtig ist, sind die lachenden Gesichter und von denen gab es heute mehr als genug zu sehen“, freut sich Christian Wolf. Doch für ihn war das Sommerfest auch ein Zeichen des Aufbruchs. „Mir ist wichtig, dass wir als ESV wieder stärker in der Stadt wahrgenommen werden, dass wir wieder in das Bewusstsein der Leute finden. Mit solchen Aktionen und der wachsenden Teilnahme an Wettbewerben können wir das schaffen.“
