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47. Ausgeschrieben wirkt das aber noch beeindruckender. Also: Siebenundvierzig. Siebenunvierzig Mal haben sich Bremer und Nienburger Schützen jetzt getroffen. Zu einem freundschaftlichen Vergleichsschießen. Siebenundvierzig Mal Umarmungen, Händeschütteln, Gelächter und natürlich Schießsport. Siebenundvierzig Mal Emotionen, Erinnerungen und all die alten Geschichten, die sich angesammelt haben. Seit dem ersten Treffen. Damals, im Jahr 1971.
Zwanzig Gäste waren diesmal aus Nienburg zu den Schützen vom ESV Blau-Weiß Bremen gekommen. Viele hatten auch etwas Leckeres mitgebracht. Die Kuchentheke war dementsprechend riesig. Der Appetit der Teilnehmer des Vereinstreffens allerdings auch.
Nach den Begrüßungs-Reden ergriff Bremens Vereins-Chef Rudolf Mildner noch einmal in eigener Sache das Wort: „Ich werde an dem Treffen im kommenden Jahr nicht mehr als Vorsitzender teilnehmen. Für mich übernimmt ein kompetenter Nachfolger.“ Mildner wies dabei in Richtung Christian Wolf, der die Geschäfte der Schießsport-Abteilung voraussichtlich zum Jahreswechsel übernehmen wird.
Sportlich ging es beim Vergleichsschießen natürlich auch zu. Zahlreiche Nienburger und Bremer traten gegeneinander an. In alter ESV-Tradition wurde dabei auf die Eins und nicht auf die Zehn geschossen. Gewonnen haben dabei die Nienburger – wie schon im vergangenen Jahr. „Aber das ist unter befreundeten Vereinen ohnehin nicht wichtig. Ich freue mich über die sportlichen Leistungen der Nienburger“, erklärt Rudolf Mildner und fügt mit dem Treffen im kommenden Jahr hinzu: „Vielleicht schaffen wir es ja dann, den Pokal zurückzuholen.“ Dann wird Mildner aber nicht mehr als Vereinschef teilnehmen, sondern wahrscheinlich als ganz normaler Schütze